
Heute habe ich wieder einen entspannten Tag eingelegt. Ab jetzt bin ich auch erstmal wieder alleine unterwegs. Morgens habe ich noch ein bisschen mit Chloe geredet. Sie hat sich dann relativ früh auf den Weg gemacht, ich habe noch ein bisschen an dem Platz gechillt und den Tag ruhig gestartet. Ach so, und heute hat sich dann doch der Muskelkater von der langen Treppe in meinen Waden gezeigt. Mal schauen, ob sie morgen schon wieder frisch sind.
Den habe ich allerdings barfuß gestartet, da der Boden so moosig und feucht war, dass meine Schuhe direkt durchgeweicht gewesen wären. Damit habe ich schon seit ein paar Tagen – und immer bei Regen – zu kämpfen, da die Schuhe unten wegen der Klicks für das Fahrrad (die ich nicht benutze) eine Öffnung haben. Dort zieht leider immer wieder Wasser rein. Und seit ein paar Tagen ist mir auch aufgefallen, dass die Schuhe kleiner geworden sind – bzw. wahrscheinlich haben sich meine Füße ein bisschen geweitet. Ich hatte gelesen, dass das passieren kann, aber nicht so recht damit gerechnet. Das sind zwei gute Gründe, um Abhilfe zu schaffen – und sowohl trockene = warme Füße als auch größere Schuhe zu kaufen. Das habe ich in Leknes auch gemacht. Ich habe drei Sportläden abgeklappert und dann doch die Schuhe aus dem ersten Laden besorgt.

Und ich habe in Leknes noch was besorgt: Ich habe jetzt wieder eine Actionkamera und kann wieder Videos aufnehmen. Leknes ist damit wohl der teuerste Ort der ganzen Tour. Da am Montag Feiertag ist, musste ich auch noch richtig viel einkaufen – mein Rad ist heute so schwer wie noch nie.


Als ich damit fertig war, habe ich mich auch nicht gut gefühlt und mir dann schnell noch was zu essen geholt und meine Sachen wieder etwas aufgeladen. Danach habe ich mich dann schon wieder besser gefühlt – besonders, als ich dann noch Max und Ellen getroffen habe, die wir vor ein paar Tagen schon getroffen hatten und mit denen ich dann noch ein bisschen reden konnte. Das war richtig toll.

Vollgefressen und guter Dinge bin ich dann noch ca. 10 Kilometer gefahren. Dabei habe ich schon fleißig gefilmt – auch wenn ich der Halterung aktuell noch nicht ganz vertraue.

In einem alten Steinbruch habe ich einen tollen Platz für die Nacht gefunden und hier jetzt mein Nachtlager aufgeschlagen. Im Hintergrund höre ich die Brandung rauschen und werde heute früh schlafen gehen. Sofern ich nicht wieder ewig lese …

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