In meinem Steinbruch habe ich ganz ohne Stress ausgeschlafen und gemerkt, dass es mir guttut, mal wieder nur mein Tempo beim Start in den Tag zu nehmen und mir alle Zeit der Welt zu lassen.

Auch beim Fahren war ich super entspannt – es ist richtig toll gerollt. Auch wenn heute nicht viel anders war als die letzten Tage, glaube ich, die Fotos wirken alle gleich, obwohl jede Ecke für mich anders ist als die vorherige.


Nach 15 Kilometern habe ich eine kleine Pause gemacht und dabei gemerkt, dass ich einen der alten Schuhe verloren habe. Nachdem ich eine Weile darüber nachgedacht habe, habe ich meine Sachen abgestellt und bin zurückgefahren. Das hat richtig Spaß gemacht – ohne Gepäck ist es wirklich deutlich schneller. Auf dem Weg zu meinem Nachtplatz hatte ich den Schuh nicht gesehen, aber kaum war ich am Platz angekommen, stand er direkt da – wie wartend – und hat sich von mir einsammeln lassen.


Mein Gepäck habe ich auch direkt wiedergefunden. Mit schwerem Rad bin ich dann langsam weitergefahren. Mein Ziel für heute Nacht ist ein Shelter an einem See. Die 45 Kilometer dahin waren auch sehr entspannt – bis auf die letzten 500 Meter, die über einen kleinen Wanderweg führten, der leider super schlammig und matschig war. An mehreren Stellen musste ich absteigen und das Rad schieben. An einer Stelle bin ich knöcheltief im Schlamm versunken. Es hat aber geklappt, und der Platz ist echt nice. Die Schuhe habe ich geputzt – und das Rad gleich mit.

Morgen geht’s auf einem anderen Weg weiter. Svenja hatte auf Strava gesehen, dass ich auch bei dem Shelter war, und mir geschrieben, ob ich auch so viel Spaß auf dem Weg hatte, xD – und mir dann geraten, morgen lieber einen anderen zu nehmen.

Heute war mal ein Tag ohne irgendwelche besonderen Momente – weder ein Tag voller Highlights, noch war er schlecht. Einfach ein richtig gut unspektakulärer Tag. Jetzt lese ich noch nen bisschen und dann gehts ab ins Bett: Gute Nacht

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