
ingeschlafen bin ich zu Wind und Regen, die sich um den Shelter balgten – und aufgewacht bin ich zwar nicht zu Sonnenschein, aber das Wetter war doch schon merklich besser.

Die beiden sind gestern schon gegen 20 Uhr ins Bett, und ich habe mich dann so gegen 21 Uhr angeschlossen. Wir haben dann bis etwa 8 Uhr geschlafen – einfach mal wieder richtig guter Schlaf. Erholt bin ich dann losgefahren und habe mich auf den Weg zur Fähre gemacht. Erstmal ging es durch ein Fjord – da sind mir mal wieder die Lachsfarmen aufgefallen. Die gibt’s echt in so gut wie jedem Fjord hier in Norwegen: runde Netze, in denen Lachs gezüchtet wird.

Danach ging es weiter durch Tunnel, kleine Berge und wundervolle Heidelandschaften voller kleiner Birken. Dabei ist mir wiederholt aufgefallen, dass es teilweise genauso riecht wie das Parfüm meiner Tante – liebe Grüße, Hedda, ich muss immer wieder an dich denken. Es ist ein sehr angenehmer Duft.


An der Fähre bin ich dann auch zeitig angekommen – allerdings ist die nächste erst in drei Stunden gefahren. Aber: Es gab einfach eine Dusche in den WCs! Die habe ich direkt genutzt, und dann frisch geduscht einen Kaffee gemacht, gevespert und eine richtig gute Pause gemacht. Die Zeit war dann auch schon wieder schnell rum.

20 Minuten bevor die Fähre gefahren ist, kam dann auch Ellen, die Kanadierin, an. Wir haben uns unterhalten und sind dann zusammen auf die Fähre. Dort hat sie mich auf eine Waffel eingeladen – und die war echt richtig gut. Die haben hier so braunen Käse, der auf der Waffel einfach super lecker ist.


Auf der Fähre haben wir noch Damiano aus Italien aufgegabelt, und sind dann zusammen auf eine kleine Insel gefahren, auf der wir Westblick haben. Der Wetterbericht meinte, es klart noch auf – und tatsächlich: Jetzt sitze ich hier, den Vögeln lauschend, in der Sonne und schaue, wie sie gen Norden zieht.


Wir haben hier einen super Campingspot gefunden – es verspricht wieder eine tolle Nacht zu werden.

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