Nach einer guten Nacht bin ich heute erst gegen 14 Uhr losgekommen. Da der Wind stark ums Zelt geblasen hat, habe ich alles im Zelt bzw. im Vorzelt erledigt und mich nach und nach gerichtet. Als ich dann endlich auf dem Rad saß, hatte ich Rückenwind und konnte ganz entspannt radeln.

Nach drei Kilometern wurde meine Tour jedoch direkt wieder unterbrochen, da ich Billy getroffen habe. Mit ihm habe ich dann nochmal zwei Stunden über alles Mögliche gesprochen. Er hat mir ein bisschen was übers Fotografieren erklärt – die Hälfte habe ich direkt wieder vergessen, aber ich glaube, ein bisschen was ist hängengeblieben.

Währenddessen haben wir aus seinem Wohnmobil geschaut, und tatsächlich ist ein Adler aufgetaucht, der sich mit einer Möwe gestritten hat. Das war richtig cool anzuschauen. Meine Fotos sind wohl eher unscharf geworden, aber ein Versuch war es wert. Mal schauen, ob ich noch einen Adler sehe – sie sind einfach gigantisch groß und beeindruckend, wie eigentlich alles hier oben.

Um 16 Uhr bin ich dann weitergefahren und habe meine nächste Pause auf Ekkerøy gemacht. Das ist eine Halbinsel, auf der es wieder eine Klippe gibt, die von Vögeln bevölkert ist – dieses Mal „nur“ von Dreizehenmöwen. Dennoch sind diese Klippen voller Vögel einfach etwas Besonderes. Dort habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht, um mir alles anzuschauen, und bin dann noch bis Vadsø gefahren.

Hinter Vadsø habe ich mein Zelt aufgeschlagen und werde hier die Nacht verbringen. Vielleicht komme ich heute sogar mal halbwegs früh ins Bett. Ich versuche gerade, meinen Schlafrhythmus wieder nach vorne zu verschieben.


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