Heute bin ich etwas früh, aber super angenehm in meinem Shelter aufgewacht und gegen 10:30 auch schon mal für meine Verhältnisse richtig früh losgekommen.


Ich bin erstmal nach Nykøbing gefahren, von dort wollte ich dem EuroVelo 10 folgen. Der Weg dahin war malerisch schön, zumindest meistens. Auch nach Nykøbing ging es so weiter. Dort habe ich aber erstmal was zu Mittag gegessen und eine Pause gemacht. Frisch gestärkt bin ich dann zur Ostsee gefahren, um dort mit dem EuroVelo die Küste zu erkunden.


Leider kam mir eine Baustelle in die Quere und ich musste den nicht so schönen Weg an den Straßen nehmen.
Dann bin ich weiter, um die Fähre zur nächsten Insel zu nehmen, da dort ein Shelter wäre, den ich gerne genutzt hätte.
Ich habe meinen Wasservorrat aufgefüllt und bin mit Rucksack zur Fähre gelaufen. Dort habe ich dann festgestellt, dass die letzte Fähre um 18 Uhr gefahren ist – ach nee, die ist noch gar nicht gefahren! Die Fähre fängt erst ab dem 1. Mai an zu fahren. Fürs Paradies bin ich wohl doch noch ein bisschen zu früh im Jahr unterwegs xD


Aber das war auch kein Problem, also bin ich noch die 10 km zum nächsten Shelter geradelt und habe jetzt hier in diesem riesigen Shelter mein Lager aufgeschlagen.
Zu diesen Sheltern: Es gibt davon in ganz Dänemark sehr viele. Die Regeln sind: Man darf nur eine Nacht bleiben und muss ihn ordentlich hinterlassen. Manche davon sind kostenlos, andere kosten ein bisschen was, meistens so zwischen 30–100 Kronen. Das entspricht etwa 4–14 Euro. Mehr als 6 Euro finde ich meistens ein bisschen viel.

Dafür gibt es oft Trinkwasser und auch eine Toilette – die habe ich aktuell in meinem Shelter aber noch nicht gefunden.
Die Shelter kann man über eine nicht offizielle App raussuchen: https://shelterapp.dk oder findet sie auf dieser Webseite: https://udinaturen.dk/kort.
Ob da jetzt alle dabei sind und wie das genau funktioniert, finde ich aktuell noch raus.

Jetzt aber erstmal ins Bett, und morgen früh geht’s weiter.
Schreibe einen Kommentar