Heute mal wieder mit Verspätung – späte Abende und frühe Posts eben.

Unser Saunaplatz war super, auch wenn wir sie leider nicht nutzen konnten. Keine Mücken, schöne Morgensonne – ein wirklich entspannter Start. Mit Takki zusammen haben wir noch gefrühstückt und sind dann zu dritt losgeradelt.

Viel ist heute gar nicht passiert. Takki ist ein super lieber Kerl, es macht richtig Spaß, mit ihm zu fahren. Nur müssen wir beide uns oft bremsen, damit es für Mama nicht zu schnell wird – da geben wir uns Mühe.
Er war lange alleine unterwegs, und ich hab das Gefühl, er hat ein großes Bedürfnis nach Reden – so wie’s mir auch oft geht, wenn ich lange allein war. Und da Reden bei mir eh immer geht, haben wir viel gequatscht – über alles Mögliche. Wir haben da oft sehr ähnliche Gedanken.

Fürs Erste fahren wir auf jeden Fall mal bis Helsinki zusammen – und schauen dann weiter.

Die Landschaft war heute wieder wunderschön. Auf den Fotos wirkt’s oft gleich, aber für mich fühlt es sich total vielfältig an. Nach 30 Kilometern kamen wir zu einer Kette von Inseln, die über eine Straße miteinander verbunden sind – wohl eine bekannte Strecke.

Wir haben erstmal Blaubeeren gesammelt – in knapp 20 Minuten hatte jede*r von uns locker eine Tasse voll. Die wurden abends zu Pfannkuchen oder Jogurt verarbeitet.
Ich glaube, die Straße sieht aus der Luft beeindruckender aus als vom Boden aus – aber die kleinen Radwege durch den Wald dort waren richtig schön.

Nach einer längeren Pause sind wir weiter in Richtung Lahti geradelt – nochmal etwa 40 Kilometer, größtenteils am Stück. Es wurde etwas hügeliger, aber alles machbar.
In Lahti haben wir kurz im Supermarkt unsere Flaschen aufgefüllt – und ich hab mir ein Eis gegönnt, das dann den anderen auch so gut geschmeckt hat, dass sie sich ebenfalls eins geholt haben xD

Am Hafen haben wir noch auf einem Steg gechillt, gegessen und ein bisschen in die Sonne geblinzelt. Danach ging’s auf die letzte Etappe – 17 Kilometer bis zu einem See in der Nähe. Der Platz war wunderschön, mal wieder ein Westufer, also perfekter Sonnenuntergang direkt über dem Wasser.

Leider fanden die Mücken den Platz ebenfalls ziemlich nice. Mama und ich sind mit speziellen Klamotten und reichlich Spray aber ganz gut klargekommen. Takki hatte da etwas mehr zu kämpfen – aber als in der Hütte dann endlich das Feuer brannte, war’s dort auch ruhiger mit den Biestern.

Die Pfannkuchen aus den gesammelten Blaubeeren waren richtig lecker – eine super Abwechslung.
Gegen Mitternacht sind wir dann alle müde, aber zufrieden ins Bett – mückenfrei und bereit für neuen Abenteuertraum.


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