Bei Luisa haben wir es heute ganz entspannt angehen lassen und noch alles Mögliche erledigt. Mama hat sogar noch meine Hose genäht. Wir haben in Ruhe gefrühstückt und einfach eine entspannte Zeit gehabt. Bis wir dann losgekommen sind, war es auch schon wieder 11 Uhr – wir sind also ganz in unserem aktuellen Rhythmus.
Das Wetter war super angenehm: zwar bewölkt und mit Aussicht auf Regen, aber warm. Und ganz im Gegensatz zu gestern schienen die Wolken die E-Bikes in den Häusern gehalten zu haben – wir haben zumindest nur sehr wenige gesehen.
Gut gestärkt sind wir dann direkt knapp 30 km gefahren und haben uns das erste Café geschnappt, das am Weg lag – ein echter Glücksgriff! Leckerer Kaffee und guter Kuchen in einer super angenehmen Atmosphäre.
In Köln haben die Wolken dann aber auch keine Wirkung mehr gezeigt – rund um den Dom wurde es richtig voll. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, einmal um ihn herum zu fahren.
Auf dem Weg aus Köln raus sind wir am Hafen vorbeigekommen – dort hat es dann auch angefangen zu regnen. Und zwar so ein richtiger Wolkenguss – zwar viel zu kurz, um der Natur zu helfen, aber lang genug, um uns komplett nass zu machen. Zum Glück haben wir unsere Regenklamotten – und meine haben einen super Job gemacht.
Unser Weg führte weiter durchs Industriegebiet, vorbei am Ford-Werk und dann in Dormagen an einem riesigen Chemiepark mit neun oder zehn Docks zum Be- und Entladen der Tankschiffe.
In Dormagen kommen wir heute Nacht bei Julia unter, die wir über den Dachgeber gefunden haben. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und haben Kartoffel-Brokkoli-Auflauf mit Salat bekommen – richtig lecker. Ach verdammt es war natürlich Blumenkohl, also das weiße Zeug, zu 95% Wahrscheinlichkeit verwechsel ich die beiden Gemüse, das ist wirklich sehr lustig.
Heute war einfach ein guter Tag. Ich freue mich schon sehr auf morgen – ich verrate nur so viel: Es wird noch brutaler, was die Industrie angeht.
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