Der Weg an den Vänern, den ich mir ausgesucht hatte, war zwar der schnellste, aber auch einer der verkehrsreichsten bis jetzt auf meiner Reise. In dem Flusstal, durch das ich gefahren bin, verlief auch die Autobahn, und daneben eine Bahnstrecke. Es gab auch eine Landstraße mit gutem Fahrradweg, auf dem ich gefahren bin, aber dennoch war es immer laut und voller Autos.

Nach etwa der Hälfte des heutigen Weges hatte ich die Möglichkeit, einen anderen Weg zu nehmen, und der war gleich viel besser. Zwar hatte ich jetzt keinen Radweg mehr, aber dafür auch keine Autobahn, und das war toll. Auf diesem Weg bin ich dann bis fast an den Vänern geblieben.

Nach ca. 80 km habe ich den See erreicht und bin erst einmal mit Björn zusammen im See baden gewesen. Mit ihm habe ich ein bisschen geredet und wieder einmal die Erfahrung gemacht, dass hier mehr ältere Menschen Deutsch als Englisch sprechen.

Als Björn gegangen ist, habe ich überlegt, ob ich direkt hier am Ufer bleiben soll oder nochmal ein bisschen fahren will – das wollte ich eigentlich aber nicht. Allerdings kam dann eine Gruppe 15-jähriger Mädchen, und ich war mir unsicher, ob die jetzt hier eine Party oder so machen wollen, und habe mein Zeug zusammengepackt. Aber nachdem ich kurz mit ihnen geredet hatte und sie meinten, dass sie nicht lange bleiben, habe ich es mir gemütlich gemacht, mein Zelt aufgebaut und mir etwas zu essen gemacht.

Morgen früh wird mich die Sonne über dem Vänern wecken. <3


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