Heute ging es die ersten ca. 20 Kilometer sehr entspannt weiterhin am Vänern entlang, auch wenn ich den See nur sehr selten zu Gesicht bekommen habe.

Dann musste ich leider in den Gegenwind abbiegen, um nach Nordwesten in Richtung Oslo zu fahren. Dieser Abschnitt verlief leider auf einer Landstraße, einen Fahrradweg gab es hier nicht.
Zwar bin ich gut vorangekommen, aber es war anstrengend – sowohl körperlich als auch mental, wegen des Stresses mit den ganzen LKWs. Die halten hier zwar einen ausreichenden Abstand, aber angenehm ist das dennoch nicht.


Die Strecke auf der Landstraße hat sich eher nach „da muss ich jetzt durch“ angefühlt – aber das habe ich geschafft. Morgen geht es dafür erstmal wieder auf einer Radstrecke am Ed entlang, das ist ein schmaler, aber sehr langer See – etwa 120 Kilometer lang, meinte vorhin ein Mann zu mir.

Für die Nacht habe ich mir mal wieder einen Shelter rausgesucht. Nachdem ich ein bisschen durchs Dickicht fahren und noch einen Hügel überwinden musste, bin ich mit viel Fluchen und ziemlich erschöpft hier angekommen.
Aber nach einem Bad im See und etwas zu essen sieht die Welt gleich schon wieder viel besser aus, und ich werde heute sicher früh einschlafen – und morgen frisch und munter weiterziehen.

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