
In meinem Shelter habe ich wunderbar geschlafen und bin gegen halb elf losgekommen. Dann ging es auf der Landstraße weiter in Richtung Oslo.


Dass ich schon nach knapp 30 Kilometern die Grenze nach Norwegen überquert habe, hat mich wirklich überrascht. Voller Freude und Begeisterung bin ich in dieses neue Land hineingeradelt.

Den ganzen Tag über bin ich auf entspannten Landstraßen unterwegs gewesen – wenig Verkehr und ganz gemütlich dahin cruisen. Allerdings ist die Landschaft hier zwar wirklich wunderschön, aber eben auch ziemlich hügelig. Es ging mehr oder weniger ständig hoch und runter, hoch und runter, hoch und runter. Das hat echt Kraft gekostet. Daran werde ich mich aber wohl gewöhnen müssen – das wird in der nächsten Zeit vermutlich so bleiben.

Nach etwa 80 Kilometern habe ich mich um Wasser gekümmert und noch eine Kleinigkeit eingekauft. Dann begann die Suche nach einem Schlafplatz – die war schwieriger als gedacht. Entweder gab es keine Wiese oder keinen ebenen Untergrund, oder es standen Häuser direkt in der Nähe.

Diesen tollen Platz habe ich direkt an der Grenze gesehen, leider war ich noch nicht weit genug um ihn in Beschlag zu nehmen.

Nach weiteren 15 Kilometern habe ich schließlich einen Platz gefunden: eine kleine Wiese vor einem Feld. Hier werde ich die Nacht verbringen – und morgen geht’s dann weiter nach Oslo.

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