
Heute bin ich zu Sonnenschein aufgewacht – und der hat mich den ganzen Tag über begleitet. Leider hatte er den Wind im Schlepptau, der den Tag deutlich anstrengender gemacht hat, als ich mir gewünscht hätte.

Mit der Fähre ging es erstmal übers Meer, und danach kam ein Abschnitt mit vielleicht dem schönsten Ausblick der letzten Zeit: Von der Straße aus konnte man über das Wasser hinweg auf eine Insel mit den Lyngen-Alpen schauen – und ich musste wirklich an die Alpen zuhause denken. Schneebedeckte Berge im Sonnenlicht, davor das glitzernde Meer – einfach atemberaubend schön.



Ich habe diesen Ausblick sehr genossen, und weil der Wind mich ordentlich ausgebremst hat, hatte ich auch genug Zeit dafür.

So ging der Tag ziemlich schnell rum, und ich habe mir einen tollen Schlafplatz gesucht. Leider hatte ich noch kein Wasser, und laut Karte war auch kein Bach oder Fluss in der Nähe. Aber hier waren einige Leute, die gegrillt und geangelt haben – also hab ich einfach mal gefragt, ob sie vielleicht etwas Wasser übrig hätten. Ihr Kanister war zwar gerade leer, aber sie wussten von einem kleinen Bächlein in der Nähe. Also bin ich da hin und hab mir Wasser geholt.


Als ich zurückkam, waren sie gerade am Einpacken – und haben mir noch eine Cola und ein paar übrig gebliebene Würstchen in die Hand gedrückt. Dann hab ich halt auch noch gegrillt, haha.

Leider gibt es hier zum ersten Mal auch Mücken – und zwar nicht zu wenige. Aber mein Zelt hat ein gutes Netz, und jetzt ziehe ich mich in meine kleine Höhle zurück und lese noch ein bisschen.
Gute Nacht!

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