Heute habe ich wieder ausgiebig geschlafen. Ich bin zwar immer wieder aufgewacht, aber erst gegen 13:30 Uhr richtig aufgestanden. Mit Frühstück machen, dem Blogpost schreiben, ein bisschen rumgammeln, lesen und einer kleinen Reparatur an einer Schraube meiner Fahrradtasche habe ich dann bis 17 Uhr nicht viel gemacht.

Ich wollte mir aber noch den Ort genauer anschauen und bin dabei über ein kleines Café gestolpert, wo ich mir einen Kaffee und eine Waffel geholt habe. Ich habe ein bisschen mit den Leuten dort geredet und mich aufgewärmt. Das hat sich beim Rausgehen natürlich gerächt, ich habe erstmal gefroren. Beim Verabschieden haben sie mir noch zwei Waffeln mitgegeben – richtig nice. Die habe ich dann auf der Fahrt gegessen.

Bevor ich los bin, habe ich mir noch die alten Gebäude angeschaut: ausgebleichte, verlassene Fischerhütten. Manche größer, andere kleiner. Wirklich beeindruckend waren sie aber nicht. Dennoch finde ich, dass es sich echt gelohnt hat, hierher zu fahren. Die Umgebung ist einfach umwerfend. Diese zerklüfteten Küsten, die weite Teile des Weges bis Vardø prägen, sind mega beeindruckend.

Mit Rückenwind bin ich dann zurück nach Vardø gefahren und so auch ziemlich zügig angekommen. Dort habe ich mir noch eine Skulptur angeschaut: ein Wikingerboot, das in das Skelett eines Meerestieres übergeht. Dabei ist sogar der Himmel etwas aufgerissen, und die dicke Wolkendecke hat erste Risse bekommen.

Meinen Schlafplatz habe ich in der Nähe des Hafens aufgeschlagen. Leider finde ich hier im Zelt gerade meine SD-Karte nicht mehr. Ich habe da so einen Klettstreifen dran gemacht, wahrscheinlich hängt sie jetzt irgendwo fest, und ich sehe sie erst morgen beim Zusammenpacken wieder. Bis dahin müssen die Bilder halt noch warten.


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